Schon als Kind habe ich mich sehr für Dinosaurier interessiert. Doch erst als ich Mitte der 80er Jahre zum ersten Mal bei einem Besuch des Naturkundemuseums in London die Kunststoffmodelle der Firma Invicta sah, wurde dieses Interesse zu einer wahren Leidenschaft.
Ich brachte mir auch gleich fast alle erhältlichen Modelle dieser Serie mit.
Ein Bekannter zeigte mir einige Airbrush-Techniken bei, und ich fing sofort an, diese Modelle mit Acrylfarbe zu bemalen und sie in einer entsprechenden Landschaft auf Holzsockeln zu präsentieren.
Kurze Zeit später fand ich ebenfalls in London noch Modelle der Firma Tsukuda Hobby.
Danach stagnierte das Hobby für einige Zeit, weil ich keine neuen Modelle mehr fand.
Erst das Stöbern in mir bis dahin völlig unbekannten Zeitschriften wie Model Grafix, Japan (ein Glücksfall ), Hobby Japan und dem Magazin Earth USA, brachten mich endlich weiter.
In der Zeitschrift Model Grafix war damals ein Foto von einem T-Rex Model, dass ich unbedingt haben musste. Leider war der Text komplett auf Japanisch.
Durch wochenlange Recherchen ist es mir schließlich gelungen, Kontakt zu Yoshiaki Tsuji herzustellen, der damals eine ganze Serie von unglaublich schönen Sauriermodellen hergestellt hat.
Hobby Japan brachte mich zu der japanischen Firma Kaiyodo und über die Zeitschrift
„ Earth“ entstand der Kontakt zu Charly McGrady´s CM Studio und schließlich zu Prehistoric Times Magazine, was ebenfalls ein Glücksfall war, da sich in dieser Zeitschrift das Interesse aller Dinosuarier-Modell-Enthusiasten wiederspiegelt.
Durch diese Zeitschrift hatte ich endlich die Möglichkeit, mit weiteren faszinierenden Künstlern in Kontakt zu kommen.
Meine Maltechnik hat sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert und weiterentwickelt.
Viele meiner Modelle habe ich mit Rotring-Acryl Airbrushfarben bemalt.
Leider gibt es diese Farben nicht mehr.
Heute benutze ich verschiedene Airbrushfarben und verbinde diese Technik auch mit der Drybrushtechnik mit Humbrol (Revell) Farben.
Auch das Gestalten des Bodens und der Landschaft hat sich immer weiter verändert. Von Dufix über Dinova-Rißspachtel zu einer Mischung aus Feinmakulatur mit Ölbindegranulat, Katzenstreu, Sand und Holzleim.
Ich benutze modellierte Steine und „echte“ Steine, die bemalt werden, künstliche Pflanzen und „echte“ Pflanzen.
Bezüglich des Bodens denke ich heute - weniger ist mehr - , wenn das Modell gut gelungen ist, sollte man nicht zu sehr davon ablenken.
Ein besonderes Highlight meiner Sammlung sind die von Steve Riojas bemalten Modelle, die überwiegend in einer eigenen Galerie zu sehen sind.
Meine weiteren Hobbies sind historische Zinnfiguren, Fossilien, Hunde, Rockmusik, Natur und Gärten.